So, nun brechen die letzten 10Tage bis zur Abreise an und es ist noch wirklich eine Menge zu erledigen.
Der Flug ist gebucht, geimpft bin ich auch gegen Hepatitis A,B und Thyphus. Der Reisepass liegt bereit, eine Auslandskrankenversicherung ist abgeschlossen. Sonnencreme hab ich auch schon, für die derzeit herschenden 28°c in Johannesburg gekauft.
Fehlt noch der Internationale Führerschein, damit ich mir auch mal ein Auto für Ausflüge mieten kann. In Südafrika fährt man im übrigen auf der linken Strassenseite.
Der Koffer muss gepackt werden und ich grübele noch was da überhaupt alles rein soll. Eins ist aber unbetreitbar: nach 30Kg ist schluss ;-). Meine Nervösität, die Sorgen und den Abschiedsschmerz werde ich gleich nach ganz unten, zwischen die Socken schieben... Die ganzen Wörterbucher, Übersetzer, Reiseführer, Kulturratgeber und Landkarten können in meiner neuen Unterkunft mit Gewissheit schon ein ganzes Regalbrett füllen. Super, so kann ich mich gleich dort wohnlich einrichten :-).
In diesem Sinne wünsche ich euch jetzt aber erstmal einen guten Rutsch in ein hoffentlich sehr schönes und erfolgreiches Jahr 2011. Ich wünsche euch all das, was ihr euch auch selber wünscht.
Wir hören uns im neuen Jahr mit vielen fremden Eindrücken.
Ganz viele Grüße
Anni :-)
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Geschichtsstunde
Wer war Maria Kloppers? - Nach wem ist das Kinderheim benannt?
Maria Kloppers war eine bemerkenswerte Frau mit einer Leidenschaft für Kinder, insbesondere Babys. In den frühen 1900er Jahren erlebte Johannesburg einen Baby-Boom. Viele Kinder wurden in hoffnungslos, verarmte Verhältnisse hineingeboren. Diese Kinder hatten in der damaligen restriktiven Gesellschaft oftmals keinen Platz. Aber Maria Kloppers war entschlossen, an einem sicheren Ort für sie zu sorgen.
Im Jahre 1908 eröffnete sie ein "Zuhause auf Zeit" für unerwünschte Babys in Melville, einem Stadtteil innerhalb von Johannesburg. Später im Jahr 1916 erhielt sie sogar ein Stück Land am Rande der Stadt.
Trotz extremer finanzieller Not gab Maria Kloppers den Einsatz für ihre Überzeugung, einen sicheren Lebensraum für verwahrloste Kinder zu schaffen, nie auf. Die Grippe-Epidemie von 1918 brachte einen neuen Zustrom von verwaisten Kindern, von denen leider viele starben. In diesen schwierigen Zeiten, lehrte Maria Kloppers, bekannt bei den Kinder als "Mama", ihre Mitarbeiter den Wert der liebevolle Pflege, auch wenn oder grade weil keine Medikamente zur Verfügung standen.
1925 gab es einen Weihnachtsmarkt mit einer Vielzahl an Aktivitäten am Hafen. Ein Wohltäter spendete einen Truthahn zum Weihnachtsessen, aber zu Bestürzung aller, büchste der Vogel aus. Zum Ausgleich des Verlusts, begannen einige Frauen in der Gegend kleinere Geldstücke zu sammeln. Dies war der Beginn der ältesten südafrikanischen Spendenaktion, die noch bis heute anhält.
Die Niederländisch-Reformierten Kirche wurde in die Finanzierung involviert und übernahm schließlich die volle finanzielle Verantwortung des Kinderheimes. Maria Kloppers diene aktiv bis zu ihrem Tod im Jahr 1951 ihrer Einrichtung.
Im September 1981 wurden die ursprünglichen Gebäude nach langer Debatte abgerissen, um Platz für vier Häuser zu schaffen, in denen je Platz für zehn junge Kinder ist.
Im Jahr 1993 übernahm Abraham Kriel Children's Home die Verantwortung für die Einrichtung Maria Kloppers. Die beiden Häuser zwurden noch im selbem Jahr zusammengelegt.
Liebevolle Betreuung, zusammen mit intellektueller Stimulation und der frühkindlichen Bildung bleiben bis heute die Eckpfeiler für die Entwicklung der Kinder im Maria Kloppers Kinderheim.
Quelle: http://www.kinderhuis.co.za/
Maria Kloppers war eine bemerkenswerte Frau mit einer Leidenschaft für Kinder, insbesondere Babys. In den frühen 1900er Jahren erlebte Johannesburg einen Baby-Boom. Viele Kinder wurden in hoffnungslos, verarmte Verhältnisse hineingeboren. Diese Kinder hatten in der damaligen restriktiven Gesellschaft oftmals keinen Platz. Aber Maria Kloppers war entschlossen, an einem sicheren Ort für sie zu sorgen.
Im Jahre 1908 eröffnete sie ein "Zuhause auf Zeit" für unerwünschte Babys in Melville, einem Stadtteil innerhalb von Johannesburg. Später im Jahr 1916 erhielt sie sogar ein Stück Land am Rande der Stadt.
Trotz extremer finanzieller Not gab Maria Kloppers den Einsatz für ihre Überzeugung, einen sicheren Lebensraum für verwahrloste Kinder zu schaffen, nie auf. Die Grippe-Epidemie von 1918 brachte einen neuen Zustrom von verwaisten Kindern, von denen leider viele starben. In diesen schwierigen Zeiten, lehrte Maria Kloppers, bekannt bei den Kinder als "Mama", ihre Mitarbeiter den Wert der liebevolle Pflege, auch wenn oder grade weil keine Medikamente zur Verfügung standen.
1925 gab es einen Weihnachtsmarkt mit einer Vielzahl an Aktivitäten am Hafen. Ein Wohltäter spendete einen Truthahn zum Weihnachtsessen, aber zu Bestürzung aller, büchste der Vogel aus. Zum Ausgleich des Verlusts, begannen einige Frauen in der Gegend kleinere Geldstücke zu sammeln. Dies war der Beginn der ältesten südafrikanischen Spendenaktion, die noch bis heute anhält.
Die Niederländisch-Reformierten Kirche wurde in die Finanzierung involviert und übernahm schließlich die volle finanzielle Verantwortung des Kinderheimes. Maria Kloppers diene aktiv bis zu ihrem Tod im Jahr 1951 ihrer Einrichtung.
Im September 1981 wurden die ursprünglichen Gebäude nach langer Debatte abgerissen, um Platz für vier Häuser zu schaffen, in denen je Platz für zehn junge Kinder ist.
Im Jahr 1993 übernahm Abraham Kriel Children's Home die Verantwortung für die Einrichtung Maria Kloppers. Die beiden Häuser zwurden noch im selbem Jahr zusammengelegt.
Liebevolle Betreuung, zusammen mit intellektueller Stimulation und der frühkindlichen Bildung bleiben bis heute die Eckpfeiler für die Entwicklung der Kinder im Maria Kloppers Kinderheim.
Vision
It is our passion to ensure the optimal development for traumatised and other children in need of care.
Mission
From a Christian frame of reference, to care for committed children in our residential facilities and to develop, empower and reintegrate them and other socially disrupted and disadvantaged children and families, and to enable them to function independently and to contribute to society.Quelle: http://www.kinderhuis.co.za/
Montag, 25. Oktober 2010
Maria Kloppers Kinderhuis
Meine Praktikumsstelle, ein Kinderheim in Johannesburg. Dieses "Video" fand ich bei YouTube.
Mittwoch, 30. Juni 2010
Südafrika
Ein Praktikum im Land der vielen Kulturen und Ethnien solls sein.
Sobald die Abschlussarbeit fertig ist, sobald der Abschluss in der Tasche, sobald soll es los gehen.
Durch die vielen verschiedenen Kulturen wird Südafrika auch heimlich das Regenbogenland genannt. Ich glaube es ist ziemlich aufregend Erfahrungen in so einer kunterbunten Nation zu machen.
Aber in Südafrika lebten die verschieden Menschen nicht immer friedlich zusammen. Von den 1920er Jahren bis 1994 herschte ein Regime der Apartheid. So wurde gerade der schwarzen Bevölkerung viele Rechte abgesprochen. Sie musste an der Rändern der Städte leben, wo sich die sogenannt
en Townships bildeten. Sie besaßen /besitzen eine nur unzureichenden Infrastruktur und nicht selten gibt es kein fließendes Wasser. Die Bewohner bastelten sich oft illegal Behausungen aus Wellblech und Materialen die irgendwie zu Verfügung standen. Ein sehr bekanntes Township ist Soweto und befindet sich auch heute noch am Stadtrand von Johannesburg. Bewohnt wird es auch heute noch hauptsächlich von der schwarzen Bevölkerung. In Soweto wohnen nach Zahlen von 2001 immerhin 896.995 Menschen.
Südafrika besitzt elf amtliche Sprachen: Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Süd-Sotho, Setswana, Siswati, Tshivendi, Xitsonga
Derzeit übe ich mich in Afrikaans, Zulu Xhosa. Während das Afrikaans dem Höllandischen sehr änhlich ist, ist Zulu und Xhosa wieder ganz anders, da es sich um Stammessprachen der Afrikanischen Ureinwohner Handelt.
59 % der Weißen und 79 % der Farbigen in Südafrika sprechen Afrikaans als Muttersprache (39 % und 19 % Englisch). Daneben gibt es Millionen Menschen, die Afrikaans als zweite oder dritte Sprache sprechen.
1652 wurde Kapstadt im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie gegründet. Die ersten Bewohner der Stadt waren vor allem Beamte und Seefahrer, die nur zeitweise dort lebten und noch reines Niederländisch sprachen.
Weil Afrikaans sich aus dem Neuniederländischen durch die seit dem 17. Jahrhundert bestehende Isolierung vom Ursprungsgebiet entwickelt hat, ist es eine entstandene eigenständige Ausbausprache. Ab etwa 1775 kann Afrikaans als eigenständige Sprache gesehen werden, da zu diesem Zeitpunkt die meisten Bewohner der Kapkolonie kein Niederländisch mehr beherrschten.[1] Afrikaans unterscheidet sich von diesem einerseits durch vielfältige Neuerungen (meistens Vereinfachungen) auf dem Gebiet der Grammatik, andererseits auch durch diverse Entlehnungen. (vgl. Wikipedia)
Viele Grüße
Anja
Sobald die Abschlussarbeit fertig ist, sobald der Abschluss in der Tasche, sobald soll es los gehen.
Durch die vielen verschiedenen Kulturen wird Südafrika auch heimlich das Regenbogenland genannt. Ich glaube es ist ziemlich aufregend Erfahrungen in so einer kunterbunten Nation zu machen.
Aber in Südafrika lebten die verschieden Menschen nicht immer friedlich zusammen. Von den 1920er Jahren bis 1994 herschte ein Regime der Apartheid. So wurde gerade der schwarzen Bevölkerung viele Rechte abgesprochen. Sie musste an der Rändern der Städte leben, wo sich die sogenannt

Südafrika besitzt elf amtliche Sprachen: Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Süd-Sotho, Setswana, Siswati, Tshivendi, Xitsonga
Derzeit übe ich mich in Afrikaans, Zulu Xhosa. Während das Afrikaans dem Höllandischen sehr änhlich ist, ist Zulu und Xhosa wieder ganz anders, da es sich um Stammessprachen der Afrikanischen Ureinwohner Handelt.
59 % der Weißen und 79 % der Farbigen in Südafrika sprechen Afrikaans als Muttersprache (39 % und 19 % Englisch). Daneben gibt es Millionen Menschen, die Afrikaans als zweite oder dritte Sprache sprechen.
1652 wurde Kapstadt im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie gegründet. Die ersten Bewohner der Stadt waren vor allem Beamte und Seefahrer, die nur zeitweise dort lebten und noch reines Niederländisch sprachen.
Weil Afrikaans sich aus dem Neuniederländischen durch die seit dem 17. Jahrhundert bestehende Isolierung vom Ursprungsgebiet entwickelt hat, ist es eine entstandene eigenständige Ausbausprache. Ab etwa 1775 kann Afrikaans als eigenständige Sprache gesehen werden, da zu diesem Zeitpunkt die meisten Bewohner der Kapkolonie kein Niederländisch mehr beherrschten.[1] Afrikaans unterscheidet sich von diesem einerseits durch vielfältige Neuerungen (meistens Vereinfachungen) auf dem Gebiet der Grammatik, andererseits auch durch diverse Entlehnungen. (vgl. Wikipedia)
Viele Grüße
Anja
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